Um die Fassade eines Rohbaus aus Beton oder Kalksandstein schnell und effizient zu schließen, werden immer häufiger Holzrahmenbau-Fassadenelemente (HSB-Fassadenelemente) verwendet. GB hat einen intelligenten Anker für die obere Verbindung zwischen Fassadenelement und Rohdecke entwickelt.Die Verbindung eines oberen Riegels eines HSB-Fassadenelements mit der Rohdecke war aufgrund von Hindernissen wie Einbauanweisungen für Balkone immer eine Herausforderung. "Normalerweise wird mit Winkeleisen, Streifen, Anschlussbewehrungen und anderen Vorrichtungen improvisiert. Am Ende ergibt sich zwar eine Verbindung, aber es kostet viel Zeit", sagt Arjan van Termeij, Projektleiter Technik & Entwicklung bei GB. Die Lösung ist der neue Einbau-Oberriegelanker (IBA) aus elektrolytisch verzinktem Stahl, den GB entwickelt hat. Es gibt zwei Varianten: den umgeformten Anker und den Anker mit Stift.

Umgeformter Anker

Der umgeformte Einbau-Oberriegelanker (IBA) wird von oben in die Rohdecke eingebracht. Dafür werden Löcher in die meist 70 mm dicke Schale der Filigrandecke gebohrt. "Durch die Aufnahme von Porenbeton-Blöcken am Rand der darüberliegenden Filigrandecke wird das Bohren viel einfacher", sagt Arjan. Nach der Platzierung der Filigrandecke wird der Anker durch das gebohrte Loch in eine Aussparung im oberen Riegel des Holzrahmenbau-Fassadenelements eingesetzt. Danach kann die Filigrandecke aufgegossen werden. Die Abmessungen des Ankers betragen 150 mm (horizontal), 175 mm (vertikal) und 63 mm (umgeformtes Ende). Es stehen Durchmesser von 12, 16, 18, 20 und 22 mm zur Auswahl. Arjan: "Bei einem Loch in Beton reicht oft schon ein Durchmesser von 12 mm aus, aber bei Porenbeton ist mindestens 20 mm zu empfehlen."

Anker mit Stift

Bei einem Ortbeton-Rohbau wird die Decke vollständig gegossen und ein längerer Anker wird benötigt. Durch Bohren von Löchern in die Decke nach dem Gießen oder durch Mitgießen eines kleinen Rohrs kann man den Einbau-Oberriegelanker mit Stift von oben einsetzen. Dieser Anker besteht aus einem Stift mit einer Länge von 240, 260 oder 280 mm. Am oberen Ende des Stifts befindet sich eine Fußplatte, die auf der Oberseite der Decke befestigt wird. Darüber kommt später der Estrich. Es ist auch ein kurzer Stift von 135 mm Länge erhältlich. Dieser wird mit der Fußplatte am oberen Riegel des Holzrahmenbau-Elements befestigt. Bei der Platzierung der darüberliegenden Decke gleitet der Stift in eine Aussparung an der Unterseite der Decke. Dieses System kann auch bei der Verlegung von Filigrandecken verwendet werden. Arjan schließt: "GB hat auch praktische Lösungen für die Verbindung zwischen der Unterseite des Fassadenelements und der Rohdecke entwickelt. Dadurch wird die Montage von Holzrahmenbau-Fassadenelementen wesentlich einfacher und man hat mehr Sicherheit über die Endqualität."

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